Es reichte ihm nicht mehr, einfach nur ein Mann zu sein. Ein Mann, der täglich zur Arbeit ging, in der Freizeit Fußball spielte und zu Hause fernsah. Er wollte auf einer Wiese stehen und eine helle Farbe darin sein. Die gelben Blätter einer Butterblume sollten um seinen Kopf wachsen, er würde in der Erde stehen und hin und her schaukeln, wohin der Wind ihn führte.
Der Mann, der eine Blume sein wollte von Anja Tuckermann, Mehrdad Zaeri und Uli Krappe erzählt die Geschichte eines Mannes, der sich traut, aus seinem Alltag auszubrechen und Neues zu wagen, um herauszufinden, wer er ist und was ihn glücklich macht. Was bedeutet es, ein Mann zu sein? Oder eine Frau? Oder eine Blume?
In ihrer Inszenierung widmet sich die Compagnie toit végétal der Bilderbuchvorlage mit einem Theateransatz, der Sprache, Bilder, Musik, Klänge und Geräusche zu einer Live-Film-Performance verwebt. Sie erzählt eine Geschichte über Identitätssuche und Selbstbestimmung, die Kindern wie Erwachsenen Mut macht, ihren Träumen und Wünschen zu folgen.