Zu lernen, wie man Bindungen knüpft, gehört zum Erwachsenwerden dazu. Man lernt, sich die Schuhe zu binden, so wie junge Seeleute Seemannsknoten erlernen. Man bindet sich an die Menschen, die einen umgeben und emanzipiert sich dann von diesen. Der Nabel, Mitte unseres Körpers und Zentrum des Lebens, symbolisiert alle Bindungen, die aufgelöst wurden, erinnert uns aber auch jederzeit an das, was uns verbindet.
Knuet bietet die Möglichkeit, diese ursprüngliche Verbindung mittels verschiedener kinetischer und akustischer Installationen wiederzuentdecken. Das ganz junge Publikum kann in Hängematten, Schaukeln und Wiegen mit den drei KünstlerInnen in diese Welt eintauchen. Verschiedenste partizipative Installationen laden ein zum Verweilen, Staunen und gemeinsamen Entdecken einer faszinierenden Welt aus Knoten und Zöpfen.